Was ist betreutes blasen?
Wer kennt sie nicht, Musikanten.
Sei es beim Musizieren, ihrer eigentlichen Bestimmung, oder in lockerer Runde vor so
manchem Tresen. Doch was passiert mit diesen armen Kreaturen, wenn sie in die Jahre kommen?
Schreitet der Alterungsprozess voran, so erinnert sich kaum noch jemand an vergangene Ruhmestaten.
Das Haar wird lichter, die Leber will nicht mehr so und das Schlafbedürfnis steigt (dafür fallen andere Dinge).
Ist der Musikant nicht gerade Pianist (man müsste Klavier spielen können)Sänger (der klappradfahrende
Tulpenknicker Jopi Heesters aus dem Nachbarland geht seit ca. 100 Jahren ins Maxim) oder Gitarrist, so gerät er schnell
in Vergessenheit.
Oder glaubt jemand allen Ernstes, es spricht jemand über die zweite Eb Klarinette oder das zweite Tenorhorn?
Es besteht also eindeutig Nachholbedarf!
Genau hier setzen wir daher mit unserer Betreuung an.
Vergessen wir nicht die Gestalten die hinten reinpusten damit vorne was rauskommt (meistens ist es ja umgekehrt).
Erinnern wir uns:
Musiker, in der Regel ein Mensch, der Noten von Fliegendreck unterscheiden kann.
Der gemeine Bläser an sich schmutzt nicht und ist relativ pflegeleicht. Nahrung ist vorwiegend in
flüssiger Form gewünscht. Somit entfällt ein aufwändiger Speiseplan. Jeder ernstgemeinte
Bestechungsversuch in Form von gekühlten Getränken wird wohlwollend geprüft.
Begleiten Sie uns nun mit Berichten und Fotografien in die Vergangenheit, und versuchen wir uns zu erinnern an jene Spezies,
die viel Freude und Frohsinn, aber auch das Grauen pur (Reinhard Mey, Musikanten sind in der Stadt) verbreiten kann.