Individuelle Betreuung

Jedes Individuum ist anders und benötigt daher auch eine entsprechend angepasste Betreuung.

Im weiteren Verlauf dieses Kapitels lernen wir entsprechende Probanten und deren erfolgreiche Betreuung kennen.

Willi und das hohe C

Eine der größten Herausforderungen der Gemeinschaft.

Was war geschehen?

Willi Stegmann, seines Zeichens Magier am Tenorhorn, stellte während eines sonntäglichen Ständchens fest, dass es ihm nicht mehr gelang das hohe C fehlerfrei aus dem Instrument zu locken.

Ein lächerliches Bb oder H, kein Problem, aber das hohe C? Keine Chance.

Willis Zustand verschlechterte sich schnell und so wurde er in die Schüchtermann Klinik verlegt. Aber auch hier war man ratlos.

Als letzte Maßnahme wurde ein Ständchen der 54er anberaumt. Im Gepäck hatte man das hohe C in flüssiger Form.

Dieses hohe C (Pfeil), sollte dem Körper nun in geringen Abständen zugeführt werden.















Nach den Erfahrungen der vorangegangenen Wochen, machte sich bei Willi allerdings eine gewisse Skepsis breit.













Die Packungsbeilage wurde denn auch gleich in der Hand (Pfeil) zerknüllt und versteckt.





Nach einigen Tagen jedoch und einem ersten Test konnte man erstmals entspanntere Züge auf Willis Gesicht ekennen.



Anfangs wurde durch Druck des linken Zeigefingers (Pfeil), auf das Instrument noch ein wenig Unterstützung gegeben.












Die Maßnahme erwies sich letztendlich als erfolgreich und heute bläst er wieder was die Backen hergeben.
















Der einsame Gregor

Machen wir uns nichts vor, Einsamkeit ist eine ganz üble Sache.

Man gibt alles, versucht Ansprache zu finden und bläst praktisch ins Leere.

Betrachten wir nachfolgende Aufnahmen eines interessanten Falles.

Gregor Fabian in einer Spielpause.

Wir sehen Gregor mit hilflosem Blick bei dem Versuch Aufmerksamkeit zu erregen.











Alle Leute scheinen den Blick abzuwenden (Pfeile).

Fragen quälen den Musikanten:

- war ich so schlecht?

- was hab ich bloß falsch gemacht?

- warum sitz ich überhaupt hier?









Dieser bedenkliche Zustand wurde von Alfons Pohlmann erkannt, und sofort der immer bereit stehenden mobilen Eingreiftruppe der Bläser gemeldet.

Als erste Maßnahme greift in der Regel immer die Verabreichung diverser Kaltgetränke.





In Anbetracht der Schwere des Zustandes ließen sich erst am Abend Fortschritte erkennen.

Auch hier gilt:
Früherkennung ist das A und O der Behandlung!

Die weitere Zufuhr entsprechender Medikation führte dann doch zum Erfolg.







...weitere Berichte werden folgen!